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Können wir Autoren für eLearnings durch eine KI ersetzen?

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Seit einigen Wochen dreht es sich in vielen Fachmedien und Social Media Bubbles gefühlt nur noch um ChatGPT und seine Einsatzmöglichkeiten. Natürlich haben auch wir das Tool getestet und uns Gedanken gemacht, wie wir es im Kontext von Trainingserstellung nutzen können.


Was ist ChatGPT?


ChatGPT ist ein auf künstlicher Intelligenz basierender Chatbot des Entwicklers OpenAI. Ähnlich wie bei einer Google-Suche kann man dem Tool Fragen oder Aufgaben erstellen und erhält entsprechende Texte als Antwort. Die KI verwendet dabei aber keine Algorithmen, sondern greift auf Informationen zu, auf die sie trainiert wurde. Es ist möglich, vollständige Unterhaltungen zu führen oder sich ganze Artikel schreiben zu lassen. Dabei bezieht die KI Dinge mit ein, die sie vom Nutzer vorher gefragt wurde.


Anwendung von ChatGPT bei der Trainingserstellung


ChatGPT ist ein hilfreiches Tool bei der Recherche und Erstellung von Textinhalten. Für diese Zwecke haben wir es bereits getestet. Aber um Trainings passgenau für die Lernbedürfnisse der Zielgruppe zu erstellen, braucht es - zumindest erst einmal - weiterhin den Menschen. Menschen bringen die nötige Kreativität mit sowie didaktische Kenntnisse und die Fähigkeit, unterschiedliche Lernbedürfnisse zu verstehen. Außerdem kann eine menschliche Kontrollinstanz sicherstellen, dass die Inhalte korrekt, relevant und auch ansprechend sind - und die unternehmensspezifischen Begrifflichkeiten mit einbringen.

Wenn man KI-Tools jedoch als Unterstützung sieht, gibt es einige Vorteile, die sie bieten. ChatGPT kann schnell und effizient große Mengen an Informationen sammeln und sortieren. Es kann dazu beitragen, die Inhaltserstellung zu beschleunigen und zu vereinfachen, da es bei der Textgenerierung unterstützt.

Allerdings sollte man nicht vergessen, dass KIs nur auf Basis ihrer Programmierung und der Daten, mit denen sie gefüttert werden, agieren können. Im Fall von ChatGPT kann es zu Problemen hinsichtlich der Aktualität der Informationen kommen, da die KI nur mit Daten bis Ende 2021 gefüttert wurde. Außerdem können KIs keine eigenen Gedanken oder eigene kreative Ideen entwickeln.

Die Frage, die wir uns stellen, ist, ob es noch neue und innovative Perspektiven geben kann, wenn sich jeder nur noch auf ChatGPT verlässt. Oder werden nicht die immer gleichen Antworten wiedergekäut?


Fazit


KIs wie ChatGPT dienen als Unterstützung für Autoren von eLearnings, aber können sie nicht vollständig ersetzen. Sie sind hilfreich bei der Inhaltserstellung und können Prozesse beschleunigen, aber letztendlich sind es immer noch Menschen, die für die kreative Gestaltung und Passgenauigkeit der Inhalte verantwortlich sind.