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Effektives Training für Mitarbeiter: Die Bedeutung und der richtige Einsatz von Lernzielen in Unternehmenstrainings

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Die Bedeutung der Weiterbildung von Mitarbeitern ist heute unbestritten. Unternehmen investieren in Trainingsprogramme, um die Fähigkeiten und Kenntnisse ihrer Mitarbeiter zu verbessern, um ihre Leistung und Effizienz zu steigern und damit auch den Unternehmenserfolg zu steigern. Die Definition von Lernzielen ist eine entscheidende Komponente in diesem Prozess.


Wir unterscheiden dabei zwischen affektiven, kognitiven und psychomotorischen Lernzielen.


Affektive Lernziele


Affektive Lernziele beziehen sich auf Verhaltensänderungen in Bezug auf Einstellungen, Werten und Emotionen. Wenn Unternehmen diese Art von Lernziel verfolgen, wollen sie eine Verhaltensänderung erreichen, die auf die Haltung und die emotionale Einstellung ihrer Mitarbeiter abzielt. Affektive Lernziele können beispielsweise sein: Mitarbeiter sollen lernen, aufgeschlossener gegenüber der Zusammenarbeit mit Kollegen aus anderen Abteilungen zu sein, um die Zusammenarbeit zu verbessern. Mitarbeiter sollen lernen, proaktiver zu werden, um ihre Arbeitseffizienz zu steigern. Mitarbeiter sollen lernen, sich besser in Kunden hineinzuversetzen, um eine höhere Kundenzufriedenheit zu erreichen.


Kognitive Lernziele


Kognitive Lernziele beziehen sich auf Verhaltensänderungen in Bezug auf Wissen, Denken und Problemlösung. Unternehmen verfolgen diese Art von Lernziel, um das Verständnis und die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter in bestimmten Bereichen zu verbessern. Einige Beispiele für kognitive Lernziele sind: Mitarbeiter sollen lernen, neue Computerprogramme effektiver zu nutzen, um ihre Arbeit zu verbessern. Mitarbeiter sollen lernen, neue Technologien zu verstehen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu erhöhen. Mitarbeiter sollen lernen, wie sie Konflikte mit Kunden oder Kollegen am besten lösen können.


Psychomotorische Lernziele


Psychomotorische Lernziele beziehen sich auf Verhaltensänderungen in Bezug auf körperliche Fähigkeiten und motorische Fertigkeiten. Unternehmen verfolgen diese Art von Lernziel, um die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter in praktischen Anwendungen zu verbessern. Einige Beispiele für psychomotorische Lernziele sind: Mitarbeiter sollen lernen, wie man neue Werkzeuge oder Maschinen bedient, um ihre Arbeitseffizienz zu verbessern. Mitarbeiter sollen lernen, wie man effektiv in Gruppen arbeitet, um ein Teamziel zu erreichen. Mitarbeiter sollen lernen, wie man neue Produkte herstellt, um die Qualität und Effizienz zu verbessern.


Die Kombination verschiedener Lernziele


Dabei müssen Unternehmen sich nicht auf ein Lernziel beschränken. Mitarbeiter können in verschiedenen Bereichen geschult werden, um ihre Leistung zu verbessern und ihre Fähigkeiten zu erweitern. Wenn ein Unternehmen beispielsweise ein Schulungsprogramm für seine Vertriebsmitarbeiter durchführt, könnten affektive Lernziele darin bestehen, dass die Mitarbeiter lernen, Kundenbedürfnisse besser zu verstehen und empathischer zu sein, um eine bessere Beziehung zu den Kunden aufzubauen. Kognitive Lernziele könnten das Erlernen von Techniken zur Überzeugung der Kunden oder die Verbesserung der Produktkenntnisse umfassen. Psychomotorische Lernziele könnten das Training von Verhandlungsfähigkeiten oder das Rollenspiel von Verkaufsszenarien umfassen.


Groblernziele definieren


Bevor es an die Erstellung von Trainingsinhalten geht, muss festgehalten werden, auf welchem Kompetenzlevel sich die Lernenden befinden und welches Kompetenzlevel sie durch die Trainingsmaßnahme erreichen sollen. Dies ist entscheidend für die Wahl der richtigen Inhalte.Dazu können sogenannte Groblernziele definiert werden. Sie beschreiben, was die Lernenden nach dem Training wissen oder können sollen. Sie werden folgendermaßen formuliert:

[Lerngruppe] [Verb] [Beobachtbares Verhalten]

Beispiel: Der Pfleger ist in der Lage, Strategien zur motivierenden Betreuung und Begleitung zu benennen. Nach dem Training soll er in der Lage sein, diese Strategien umzusetzen.


Fazit


Insgesamt ist es wichtig, dass Unternehmen ihre Ziele klar definieren und sicherstellen, dass die Schulungsprogramme auf die spezifischen Bedürfnisse der Mitarbeiter und des Unternehmens zugeschnitten sind. Nur wenn klar festgehalten ist, auf welchem Kompetenzlevel sich die Lernenden befinden und welche Kompetenzsteigerung sie durch das Training erwerben sollen, können sie sicherstellen, dass sie die bestmöglichen Ergebnisse erzielen und ihre Mitarbeiter effektiv schulen.