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Learning on demand: Wissen flexibel abrufen

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Wissen immer dann abrufen, wenn wir es tatsächlich benötigen. Hört sich nach einer Traumvorstellung an. Erfahre in diesem Blog, wie der Traum zur Wirklichkeit wird.


Wir werden heute mit immer mehr Informationen überflutet. Dadurch wird es immer schwieriger, Wissen abzurufen, wenn wir es gerade benötigen. Privat nutzen wir die Einkaufsliste am Kühlschrank oder den Terminplan im Smartphone. Aber wie sieht es mit komplexeren Inhalten aus einem Training aus, die wir nachhaltig verankern und im Berufsalltag anwenden möchten?

Die Vergessenskurve von Ebbinghaus besagt, dass wir bereits nach 24 Stunden nur noch 34 Prozent des Gelernten abrufen können. Nach 30 Tagen haben wir bis zu 90 Prozent des gelernten Wissens vergessen. Wenn das Gelernte also nicht direkt in der Praxis angewendet wird, kann es sich nicht nachhaltig verankern.


Eine Lösung für dieses Problem ist 'Learning on demand'.


“Streaming on demand” kennen die meisten im Zusammenhang diverser Plattform für Musik, Filme oder Serien, wie Netflix oder Spotify. “Learning on demand” bedient sich des gleichen Konzepts: Inhalte orts- und zeitunabhängig zur Verfügung stellen. Lernende können Inhalte genau dann abrufen, wenn sie sie in ihrem Berufsalltag tatsächlich brauchen.


Vorteile von Learning on demand


  • Es ermöglicht den Lernenden eine größere Flexibilität, denn sie können Inhalte zu jeder Zeit und an jedem Ort abrufen und konsumieren.
  • Fehlende Kenntnisse können direkt in der Arbeitssituation durch die bereitgestellten Lerninhalte aufgeholt werden.
  • Die Lernmotivation steigt, da sich die Mitarbeiter spezifisches Wissen für ihren Aufgabenbereich und ihre individuellen Herausforderungen selbstständig aneignen können.
  • Je praxisorientierter Lerninhalte sind, desto besser bleiben sie im Gedächtnis haften. Durch die starke Verknüpfung der Lerninhalte mit den tatsächlichen Aufgaben im Berufsalltag, ist der Praxisbezug viel stärker vorhanden.
  • Das flexible und individuelle Lernen berücksichtigt den individuellen Lernrhythmus und Lernstil.

Hürden bei Learning on demand


Viele klassische Lernplattformen erschweren den schnellen Zugang zum benötigten Wissen. Was man unserer Ansicht nach besser machen sollte:

  • Keine ellenlange Login-Prozesse. Das macht es für die Lernenden schwer, Inhalte schnell abzurufen.
  • Inhalte, die sowohl für Desktop als auch mobil optimiert sind, damit der Zugang von unterwegs erleichtert wird.
  • Die Möglichkeit gezielt zu suchen, wie z.B. nach dem dritten Schritt eines Prozesses oder einer Information zu einem bestimmten Bauteil.

Lernende müssen schnell auf rezipierbare Inhalte zugreifen können, ohne sich erst durch ein 30-minütiges Training durchzuarbeiten.


Fazit


Mit Learning on Demand können Mitarbeiter selbständig Wissenslücken schließen, die sie in ihrem Berufsalltag und bei der Ausführung von Aufgaben hindern. Sind Mitarbeiter in der Lage, das benötigte Wissen schnell und einfach abzurufen, wenn sie es tatsächlich brauchen, steigert das langfristig ihre Produktivität und ihr Engagement im Unternehmen.

Unternehmen sollten darauf achten, dass sie den Zugang zu den benötigten Inhalten so unkompliziert und einfach wie möglich für ihre Mitarbeiter gestalten.