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Präsenztrainings vs. digitale Lernformate - Der Einfluss neuer Technologien auf das Lernen

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Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI), Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) haben in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und verändern zunehmend die Art und Weise, wie wir lernen und trainieren. Die Grenzen zwischen Präsenztrainings und digitalen Lernformaten verschwimmen dabei immer mehr: Digitale Inhalte lassen sich in den realen Raum integrieren, Gespräche und Interaktionen können komplett simuliert werden und Präsenzverantaltungen lassen sich vollständig in virtuelle Räume verlagern.


Wenn wir es schaffen die Vorteile von Präsenztrainings (Individualisierung, Socializing, Interaktion) und digitalen Lernformaten (Zeit- und Ortsunabhängigkeit) mit Hilfe dieser Technologien zu vereinen bzw. die Nachteile auszumerzen, können wir einen deutlich Sprung nach vorne hinsichtlich Qualität und Effizienz von Trainings erzielen.

Es gibt immer mehr Möglichkeiten, Wissen und Fähigkeiten zu erwerben. Dabei haben sowohl klassische Präsenztrainings wie auch digitale Lernformate ihre Daseinsberechtigung und bringen jeweils Vorteile mit sich. Durch den Einsatz von Technologien, wie Künstlicher Intelligenz (KI), Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR), verwischt die klare Trennung zwischen Präsenztrainings und digitalen Lernformaten allerdings immer mehr. Was früher nur in Präsenz möglich war, kann heute in den digitalen Raum verlagert werden und umgekehrt.


KI als Unterstützung im Lernprozess


KI-Technologie kann dabei helfen, den Lernprozess zu optimieren. So können beispielsweise Chatbots auch in Selbstlernmodulen eingesetzt werden, um Gespräche zu simulieren oder Fragen von Lernenden zu beantworten.Auch das Personalisieren von Lerninhalten wird durch KI ermöglicht, indem der Fortschritt des Lernenden automatisch analysiert und daraufhin individuelle Inhalte vorgeschlagen werden.


AR als Ergänzung zum Präsenztraining


Im Präsenztraining können AR und VR genutzt werden, um den Lernprozess zu unterstützen, indem digitale Lerninhalte in die reale Welt eingefügt werden. Eine AR-Brille oder AR Smartphone App können eingesetzt werden, um während einer realen Situation relevante Informationen auf das Sichtfeld des Lernenden zu projizieren. Das ermöglicht ein interaktives Lernen, bei dem der Lernende die Inhalte in einer simulierten, realitätsnahen Umgebung erfassen kann.

Beispielsweise können Techniker mit AR-Brillen Fehlermeldungen oder Anweisungen direkt auf Maschinen und Geräte projizieren, um schneller auf Fehler zu reagieren oder bestimmte Reparaturarbeiten durchzuführen. Dies kann dazu beitragen, die Schulungseffektivität zu verbessern und die Fähigkeiten der Techniker zu verbessern, indem sie schnell und effektiv lernen, wie sie komplexe Aufgaben in der realen Welt durchführen können.

AR kann auch in anderen Bereichen wie der Architektur und dem Design eingesetzt werden, um Schüler und Studenten dabei zu helfen, 3D-Modelle und Entwürfe in der realen Welt zu visualisieren und zu manipulieren. Dadurch kann das Verständnis von komplexen Konzepten und Themen verbessert werden, was zu einem besseren Lernerfolg führen kann. Insgesamt kann AR das Lernen durch die Schaffung einer interaktiven und visuellen Lernumgebung positiv beeinflussen.


Lernen in virtuellen Umgebungen


VR kann genutzt werden, um realitätsnahe Simulationen zu erstellen, die den Lernenden in eine komplett andere Welt versetzen und so das Lernen erleichtern. Die VR-Umgebung kann sehr realistisch sein und dem Lernenden ein immersives Erlebnis bieten, bei dem er oder sie die Möglichkeit hat, sich frei in der virtuellen Umgebung zu bewegen und interaktiv an den Lernaktivitäten teilzunehmen.Durch den Einsatz von Virtual Reality können bspw. Verkäufer oder Führungskräfte Gesprächsführung üben oder angehende Ärzte können komplexe medizinische Eingriffe und Verfahren in einer sicheren, virtuellen Umgebung trainieren, ohne die Gefahr einer Verletzung von Patienten oder einer Verschwendung von medizinischen Geräten zu riskieren.


Immersive Umgebung anstatt Präsenztrainings


Die Vorteile von Präsenztrainings, also der direkte Austausch mit Trainern und Lernenden, können auch komplett in den digitalen Raum übertragen werden. Trainingsräume können in virtuelle Welten übertragen und die entsprechenden Methoden dort angewendet werden. Die Lernenden tauchen in die Lernumgebung ein und nehmen interaktiv an Trainings- und Lernaktivitäten teil. Das spart im Vergleich zu Präsenztrainings auch Zeit und Kosten der Anreise.


Fazit: Die Zukunft des Lernens


Es wird deutlich, dass die Verschmelzung von Präsenz- und digitalen Lernformaten durch den Einsatz neuer Technologien wie KI, AR und VR immer stärker voranschreitet. Dabei wird der Lernprozess optimiert und effektiver gestaltet. Praktische Beispiele zeigen, wie diese Technologien bereits heute den Lernprozess verbessern können. Es wird immer wichtiger, diese Technologien in die Trainingsstrategie zu integrieren, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimal zu fördern und zu entwickeln. Unternehmen, die auf diese Entwicklung nicht reagieren, werden zukünftig im Wettbewerb um die besten Fachkräfte und Talente zurückfallen.